Über die Musik - nordrein

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Über die Musik

An die Musik
Text

Du holde Kunst, in wieviel grauen Stunden,
Wo mich des Lebens wilder Kreis umstrickt,
Hast du mein Herz zu warmer Lieb' entzunden,
Hast mich in eine beßre Welt entrückt!

Oft hat ein Seufzer, deiner Harf' entflossen,
Ein süßer, heiliger Akkord von dir
Den Himmel beßrer Zeiten mir erschlossen,
Du holde Kunst, ich danke dir dafür!
Wie ich es sehe

Musik an sich ist etwas außergewöhnlich menscheneigenes. Irgendetwas lässt unsere Gehirnwellen, von der Mathematik geleitet, in eine Art Verzückung geraten. Ich bin geneigt zu behaupten, dass der innige Genuss von Musik eine Art sanfter Epilepsie ist. Oliver Sacks hat in "der einarmige Pianist" eindrucksvoll geschildert, wie tief sich die Musik in den neuronalen Strukturen unseres Geistes eingräbt.

Ich persönlich kann mir eine Welt ohne Musik nicht denken. Sie begleitet mich jede Stunde seit meiner frühesten Kindheit.
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